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15|11|2014
Inklusion – Auch Wilhelmshaven muss umdenken!



Auch beim Thema Bildung gibt es Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Die BASU – Freie Liste für Bildung/Arbeit/Soziales/Umwelt- diskutierte auf ihrer letzten Zusammenkunft das Thema "Inklusion".

Ratsfrau Helga Weinstock berichtete  über Ihre frühere Tätigkeit als Lehrerin an der Hafenschule. Dort wurden Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit anderen Kindern unterrichtet. Das war integrativer Unterricht. Inklusion soll noch einen Schritt weiter gehen. Während seinerzeit an der Hafenschule in einer Integrationsklasse vier Kinder mit Behinderungen beschult wurden, werden bei der Inklusion alle Kinder in der Regelschule aufgenommen.

Diese Maßnahme soll die Förderschule irgendwann komplett ersetzen. Es gibt jedoch immer wieder Kinder, die nicht ins Schema passen. Zunehmend sind es die Kinder mit emotionalen und sozialen Schwierigkeiten. Diese Kinder werden bis jetzt noch außerhalb Wilhelmshavens beschult.


Nach Meinung der Mehrheitsgruppe aus CDU und SPD im Rat sollen diese Kinder, zusammen mit den noch in den Förderschulen Wasserturmschule und Herbartschule verbliebenen Kindern,  in einem Förderzentrum auf dem Campus Mühlenweg – Schellingstraße zusammengefasst und dort unterrichtet werden. Das würde der Stadt viel Geld sparen.

Diese Entscheidung wurde von der Ratsmehrheit aus CDU und SPD im Rahmen der Schulentwicklungsplanung gefasst.

Inzwischen hat  aber auch seitens der Landesregierung, auf Druck von Eltern und Lehrern, ein Umdenken stattgefunden. Die zeitliche Schiene der Umsetzung der Inklusion kann nicht gehalten werden, weil die finanziellen Mittel, dafür nicht zur Verfügung stehen und die Eltern darauf pochen, frei entscheiden zu können, ob eine Förderschule oder eine Regelschule das Richtige für ihr Kind ist.

Vor diesem Hintergrund muss auch in Wilhelmshaven umgedacht werden.

Wir haben in Wilhelmshaven die gut renovierte Wasserturmschule, die eigentlich nach Auslaufen der Förderschule für Lernbehinderte als Standort der Grundschule Stadtmitte gedacht war. Einen Alternativvorschlag für die Grundschulen hat die BASU bereits als Antrag für den Rat umgesetzt.

Die Mitglieder der BASU waren sich einig, dass ein Förderschulzentrum in der Wasserturmschule für alle Teile das Beste wäre. Die sehr schwierigen, oftmals auch aggresiven Kinder hätten neben den noch verbliebenen Förderschülern einen geschützten Raum, in dem sie, ihren Bedürfnissen entsprechend, beschult werden könnten.

Sicherlich soll ein Förderzentrum mehr sein, als nur eine Schule für emotional und sozial gestörte Kinder, der Meinung ist die BASU auch. Dieses  Förderzentrum könnte die Stammschule der Sonderpädagogen sein, die von dort aus ihre Arbeit in den Regelschulen koordinieren können.

Inklusion heißt nämlich nicht, wir ordnen verschiedene Schulformen um einen Schulhof herum an. Inklusion heißt, wir unterrichten die Kinder gemeinsam, soweit sie emotional und sozial dazu in der Lage sind.


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